Eigentlich sollte erst am 25.6. die Stunde der „Wahrheit“ kommen. Denn bereits vorher waren Worte gefallen, die ein klares Abweichen bereits geklärter Positionen verdeutlichte. Man müsse über die Konditionen verhandeln, Bedingungen, komplette Verschwiegenheit uvm. Die Alarmglocken schrillten.
Und heute wurden schon in Vorbereitung auf diesen Termin die „Hosen runter gelassen“.
– Absolute Schweigepflicht über alles auch gegenüber dem Hausärzteverband
– Auch keine mittelbaren Aktivitäten mehr – Minimum Vergleichssumme 150000,- Euro
– Keine !!! Rückzahlung auch bei Geltung durch das BSG Beratung vor Regress.
– Absolut konformes das heißt Budget und nicht Patienten bezogenes zukünftiges Verordnungsverhalten. (mit besonderen Patienten und besonderen Strukturen nichts begriffen)
Damit wurden alle Absprachen und bereits als gültig anzusehende Vereinbarungen über den Haufen geworfen. Die Verlässlichkeit auf ein Minimumreduziert, der sogar mein erfahrener Anwalt „auf den Leim“ gegangen ist. Leider habe ich mit meinem Misstrauen gegenüber den Krankenkassen recht behalten, nachdem sich alles immer wieder und wieder „unverschuldet“ verzögerte.
Eine solche Summe würde nicht erreicht werden, wenn in den Sozialgerichts Hauptsache Verfahren die Verordnungspositionen begutachtet würden. Und dann soll man auch noch zahlen, wenn das BSG einem Recht gibt!!
Doch bei solch einem Verhalten bleibt keine andere Wahl. Mit solchen Leuten verhandelt man nicht. Der Termin am 25.6.14 wurde abgesagt.
Mit dem nun bald kommenden Urteil des LSG wird der Beschwerdeausschuss wieder den Krankenkassen zu Willen sein und mir monatlich das maximale an tragbaren Abzügen und mehr aufbürden. Zuerst nun den Rest aus 2009 dann aus 2010. 2011 ist ja nun auch in der Pipeline.
Im Oktober sagt man solle das BSG entscheiden. Viele meiner Kollegen und ich auch können nur hoffen, dass dann der gesetzgeberische Willen der Allmacht der Kassen zum Trotz durchgesetzt wird. Ihnen und all denen die mich nun in meinem Kampf gegen Kassen und Kv unterstützen wollen und werden darf ich schon jetzt recht herzlich danken.
Ihr J.Blettenberg