Die CDU Lindlar verleiht jedes Jahr den „Stillen Bürgerpreis“ an verdiente Mitbürger und Mitbürgerinnen.
Mit diesem Preis werden Persönlichkeiten in der Gemeinde Lindlar geehrt, die ohne Aufhebens Gutes für Ihre Mitmenschen leisten und sich dabei vorbildlich für andere einsetzen.
In diesem Sinn gibt die CDU Lindlar heute bekannt, dass in diesem Jahr der „Stille Bürgerpreis“ an Leonore Kremer und Walter Spicher verliehen wird. Im Rahmen eines kleinen Empfangs wurden die Preisträger darüber informiert, dass das Wahlgremium sich einstimmig für diese beiden verdienten Mitbürger entschieden hat.
Leonore Kremer war viele Jahre für die ortsansässige Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) aktiv. Unter anderem leitete sie insgesamt 17 Jahre lang die Bücherei der Pfarrgemeinde. Ihr wichtigstes Projekt jedoch war und ist heute noch die aktive Beteiligung an der organisatorischen Arbeit von OPAM e.V, (Opera di Promozione dell’Alfabetizzazione nel Mondo) eine karitative Organisation, die sich für die Bildung junger Menschen in Indien und Afrika ehrenamtlich einsetzt.
Frau Kremer engagiert sich nun mehr seit ca. 37 Jahren für OPAM, deren Mitgründerin sie ist. Ihr größtes Mantra dabei lautet: „nicht missionieren, sondern die Grundlagen wie Schreiben und Lesen den Menschen zur Selbsthilfe zu ermöglichen!“ Sie folgt dabei dem freiwilligen Engagement unentwegt mit Herz und Seele.
Leonore Kremer - Mehr über ihr Engagement erfahren...
Frau Leonore Kremer - in Merlenbach geboren – ging in Linde zur Schule. Nach abgeschlossener Lehre bei Nordwest-Verpackungen in Lindlar kam sie 1971 zurück nach Linde und engagierte sich fortan im Vereinsleben.
Frau Kremer war viele Jahre für die ortsansässige Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) aktiv. Unter anderem leitete sie insgesamt 17 Jahre lang die Bücherei der Pfarrgemeinde.
Ihr wichtigstes Projekt jedoch war und ist heute noch die aktive Beteiligung an der organisatorischen Arbeit von OPAM e.V. Bereits 1980 gründeten der Pfarrer Josef Prinz, der Entwicklungshelfer Hermann Bröskamp sowie Leonore Kremer als Vorstandsmitglieder (mit 6 weiteren Engagierten) in Lindlar- Linde am Welttag der Alphabetisierung das Hilfswerk OPAM e.V. „Hauptziel war und ist es, die Bildung in weniger begünstigten Regionen der Welt zu fördern. Den Menschen, die keine erste Chance haben, soll durch die Vermittlung der Kenntnis von Lesen, Schreiben und Rechnen ermöglicht werden, der Armuts- und Unterdrückungsspirale zu entkommen und zunehmend selbstbestimmt zu leben.
Die großherzige Unterstützung so vieler ermöglichte es, dass bisher in ehrenamtlicher Arbeit weltweit über 500 Projekte initiiert bzw. unterstützt werden konnten!“ OPAM-Deutschland wurde dabei eigenständig, d.h. unabhängig vom italienischen Ursprung gegründet. Nach Kremer wurde dabei ein besonders wichtiger Aspekt berücksichtigt: „die gespendeten Gelder direkt an die Basis für die Projekte zu verteilen!“. Nach einer OPAM- Statistik aus dem Jahre 2016 werden nur 0,74 % der Spendengelder für Kosten für Verwaltung und Werbung ausgegeben.
Frau Kremer engagiert sich nun mehr seit ca. 37 Jahren für OPAM. Ihr größtes Mantra dabei lautet: „nicht missionieren, sondern die Grundlagen wie Schreiben und Lesen den Menschen zur Selbsthilfe zu ermöglichen!“ Sie folgt dabei dem freiwilligen Engagement unentwegt mit Herz und Seele. Dies ging so weit, dass z.B. Reisen nach Indien für die Umsetzung der Projekte von OPAM aus eigener Tasche finanziert wurden. Originalton Frau Kremer: „wer einmal in Indien in einer Schule eine Heerschar von Kindern um sich hatte, denen man mit Bildung helfen kann, der erlange genug Motivation um diese Aufgabe ein Leben lang gerecht werden zu wollen!“ Auch heute noch ist Frau Kremer aktiv und beteiligt sich z.B. an verschiedenen Aktionen wie Basare, Autowaschaktionen etc., die schon mehrmals großzügige Spenden für OPAM aufbringen konnten.
In diesem Zusammenhang verdient dieses ehrenamtliche Engagement unsere größte Hochachtung und wird mit dem diesjährigen „Stillen Bürgerpreis“ 2017 ausgezeichnet. Komitee „Stiller Bürgerpreis“- Dr. Jens Herweg (im Auftrag der CDU Lindlar)
Walter Spicher - Mehr über sein Engagement
Eines der musikalischen Gesichter Lindlars, Walter Spicher - in Bensberg-Immekeppel geboren – erhielt bereits mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Später folgten Orgel und Posaune. Nach dem Abitur studierte er neben Schulmusik, Orgel, Gesang, Chor-Leitung und Orchester- Dirigieren auch noch Germanistik in Köln und Wuppertal. Zunächst wurde er Lehrer für Deutsch, Geschichte und Musik an Grund- und Hauptschulen.
Seit 1975 war Walter Spicher als Musikpädagoge an verschiedenen Schulen tätig. Seine künstlerische Arbeit als Komponist und Arrangeur mündete in zahlreichen Bearbeitungen von Originalkompositionen für Symphonisches (Blas-)Orchester und Aufführungen von Eigenkompositionen (z.B. „Welcome tot he Music“, Rundel-Verlag).
Als Dirigent leitete er u.a. das „Orchester Bergisch-Gladbach“, verschiedene Chöre und Big-Bands. Bereits seit 1981 prägt er das musikalische Geschehen in Lindlar mit. Insgesamt 20 Jahre leitete er die Chorgemeinschaft Lindlar (1981-2001). Seit 1987 hat er die Leitung des „Musikvereins Frielingsdorf“ inne, das 30-jährige Jubiläum naht.
Mit dem MVF hat er u. a. 2006 die „Carmina Burana“ von Carl Orff in der Fassung für Blasorchester, Chor und Solisten sowie viele andere Werke aufgeführt. Eine Heerschar von Musikern erfreut sich regelmäßig an seinem Einsatz im Verein. Ideen für neue Konzerte, Auswahl von Kompositionen und hunderte von Proben mit dem Orchester werden durchgeführt. Oftmals werden Musikstücke von Walter Spicher einfach passend auf das jeweilige Orchester umgeschrieben.
Herr Walter Spicher zeigt ein hohes Maß an Vielseitigkeit. Neben seiner Lehrtätigkeit war er von 1990 - 1994 Projektleiter für „Musikunterricht und Computer“ an der Akademie für Musikpädagogik in Mainz und sogar als Experte für die Firma Apple präsentierte er Musiksoftware auf verschiedenen Fachmessen wie der Cebit und Didakta. Seine erste Initiative, als er 1998 als Lehrer ans neue Lindlarer Gymnasium wechselte, war die Gründung eines Orchesters, später einer Big-Band. Seit 2001 ist er Mitglied im Kulturbeirat von Lindlar.
Er ist Initiator verschiedener Konzerte und anderer kultureller Projekte. Das neueste Projekt ist die Präsentation des „Ältesten Waldes der Welt in Lindlar“, mit dem er diese historische Tatsache in und außerhalb Lindlars bekannter machen möchte. Zudem ist er seit der Gründung im Vorstand des „Fördervereins für Musik Lindlar e.V.“ tätig und ist Mitinitiator zahlreicher Konzerte und Veranstaltungen.
Seit August 2016 im Ruhestand, kann er sich noch intensiver um sein Ehrenamt kümmern. Er folgt dabei dem freiwilligen Engagement im Ehrenamt unentwegt mit Herz und Seele. In diesem Zusammenhang verdient dieses ehrenamtliche Engagement unsere größte Hochachtung und wird mit dem diesjährigen „Stillen Bürgerpreis“ 2017 ausgezeichnet. Komitee „Stiller Bürgerpreis“- Dr. Jens Herweg (im Auftrag der CDU Lindlar)
Walter Spicher – eines der musikalischen Gesichter Lindlars – prägt bereits seit 1981 das musikalische Geschehen in Lindlar mit.
Insgesamt 20 Jahre leitete er die Chorgemeinschaft Lindlar (1981-2001). Seit 1987 hat er die Leitung des „Musikvereins Frielingsdorf“ inne, das 30-jährige Jubiläum naht. Eine Heerschar von Musikern erfreut sich regelmäßig an seinem Einsatz im Verein. Ideen für neue Konzerte, Auswahl von Kompositionen und hunderte von Proben mit dem Orchester werden durchgeführt. Seit 2001 ist er Mitglied im Kulturbeirat von Lindlar. Er ist Initiator verschiedener Konzerte und anderer kultureller Projekte. Das neueste Projekt ist die Präsentation des „Ältesten Waldes der Welt in Lindlar“, mit dem er diese sensationelle Entdeckung von Wissenschaftlern in und außerhalb Lindlars bekannter machen möchte.
Der Stellenwert des Stillen Bürgerpreises wurde auch dadurch deutlich, dass Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, Landrat Jochen Hagt, CDU-Kreisvorsitzender und Bundestagskandidat Dr. Carsten Brodesser, Fraktionsvorsitzender Hans Schmitz sowie die Ratsmitglieder Dr. Jens Herweg, Wolfgang Stadler und Willi Schmitz sowie Sven Engelmann es sich nicht nehmen ließen, den designierten Preisträgern die Ehre zu geben.
„Jede Gemeinde, jede Gemeinschaft kann sich glücklich schätzen solch engagierte Mitbürger wie Leonore Kremer und Walter Spicher in ihren Reihen zu haben! „Belohnen“ lässt sich das nicht, aber es freut mich, dass ein solches Jahrzehnte langes unermüdliches Engagement sehr wohl durch den Stillen Bürgerpreis breite gesellschaftliche Anerkennung erfährt. Vielleicht ist das auch ein Anstoß für bis jetzt noch Unentschlossene sich stärker einzubringen.“ so Werner Sülzer Mitinitiator und Moderator des „Stillen Bürgerpreises“!
„Die beiden Preisträger haben unendlich viele Stunden an ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Im Namen der Gemeinde möchte ich mich für dieses unermüdliche Engagement bedanken. Frau Kremer trägt dabei die Gemeinde Lindlar hinaus in die weite Welt und Herr Walter Spicher hier vor Ort.“ erklärt Bürgermeister Dr. Georg Ludwig
Die Übergabe erfolgt im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am Sonntag dem 1. Oktober um 11 Uhr in der Lang Academy. Als Gastredner konnte hierfür Wolfgang Bosbach MdB, Mitglied des Innenausschusses gewonnen werden.
Quelle: Pressemitteilung der CDU, per E-Mail von Dr. Jens Herweg