Am Samstagabend haben sich im Haus Biesenbach wiederum viele Menschen getroffen aus Sorge um das Fortbestehen meiner Praxis .Es ist zwar eine unruhige Zeit, aber es ist auch nicht ohne Hoffnung auf Gerechtigkeit beim Bundes Sozialgericht und bei den Institutionen.
Hieran wird mit meinem Anwalt und meinen Kollegen Krolewski und Assmann intensiv gearbeitet. So durften wir auch an diesem Abend, vom Aktionsbündnis organisiert, den Chef des Hausärzteverbandes Oberberg begrüßen, der Neuigkeiten mitbrachte und uns an seinem Erfahrungsschatz teilhaben ließ.
Ich erfahre auch von meinen Kollegen überwiegend nur Positives, Aufforderungen durchzuhalten, eigene Erfahrungsberichte über deren Regresse, Hilfemaßnahmen aus Bayern sogar und vieles mehr. Wie immer gibt es natürlich auch Kehrseiten. Dies erfährt man dann von seinen Patienten, die bei anderen Ärzten, z.B. im Notdienst waren .Mit Häme wird dann gesagt, „bleiben Sie doch besser direkt beim mir, der macht sowieso am Ende des Jahres dicht“.
So und so, es gibt alles, auch nicht so schöne Erlebnisse und auch wenig Kollegialität. Dies mag man bewerten.
Wir haben nun am Freitag eine neue Telefonanlage bekommen um für Sie besser erreichbar zu sein, der Parkplatz wurde neu gestaltet und dies alles unter diesen sehr ungünstigen Umständen. Sicherlich kein Anhalt dafür, dass wir aufgeben müssen oder wollen.
Ich halte es mit den Kölnern und sage Ihnen „et hät noch immer jut jegange.“ und alles wird jut J
Wir arbeiten daran und das hart und wir sind Dank Ihnen allen nicht alleine.
Ich darf Ihnen herzlich Danke sagen für alles was ich von Ihnen an Zuspruch und Hilfe erfahren habe und wünsche Ihnen von Herzen eine Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Ihr 🙂
„Regressarzt“ J.Blettenberg
Bild „Weihnachten: Weihnachtsmann mit Sack (nicht animiert)“: – / Bilderkiste.de