Der Sozialausschuss sowie der Haupt- und Finanzausschuss haben auf ihren Sitzungen am 20. und 21. Mai jeweils einmütig die Mittelfreigabe von 50.000 Euro für den Bau der geplanten Skater- und BMX-Anlage in Lindlar befürwortet.
Als Gesamtkosten für die Anlage inklusive Bodenarbeiten und Aufbauten sind bis zu 85.000 Euro angesetzt; ein Teil der Summe wird durch Spenden in Höhe von 17.000 Euro gegenfinanziert, die von den jugendlichen Initiatoren des Projekts bisher gesammelt worden sind. Durch öffentliche Mittel soll über die Gemeinde die Finanzierung komplett gesichert werden.
Da für eine Baugenehmigung noch schalltechnische Untersuchungen notwendig sind, steht der künftige Standort der Anlage noch nicht definitiv fest. Die Jugendlichen und die Verwaltung haben jedoch konkrete Standorte im Blick, und die Ausschüsse haben die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob dort eine Skateranlage z.B. mit Blick auf angrenzende Wohnbebauung und die geplante Schlossklinik Heiligenhoven genehmigungsfähig ist.
Vorrangig geht es dabei um zwei Standorte im Freizeitpark. Die endgültige Entscheidung über die Mittelfreigabe wird der Gemeinderat in seiner Sitzung am 28. Mai treffen. Bürgermeister Dr. Georg Ludwig freut sich über das Signal der politischen Gremien für den Skatepark: „Hierbei handelt es sich um ein wichtiges Projekt für die Jugend, die dieses attraktive Angebot als zentralen Treff für Sport, Freizeit und Begegnung in Lindlar benötigt.“ Die Verwaltung wurde zusätzlich beauftragt, weitere Spender und Sponsoren zu finden und sich in der Standortfrage weiterhin eng mit der Jugend abzustimmen. An der Sitzung des Sozialausschusses nahmen rund 40 zumeist jugendliche Zuhörer teil.
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- Skatepark Lindlar: Bildrechte beim Autor